Sprache und Bilder für mehr vom Guten


Wir leben und bewegen uns mit Sprache und Bildern in Szenarien von Vergangenheit und Zukunft. Eingefärbt in gute oder weniger gute Gestimmtheit. Je nachdem, wie wir unsere Zukunft sehen. Dies strukturieren wir für andere mit Hilfe von Sprache. Sprache umfasst hierbei die gesprochenen Worte ebenso wie alle nonverbalen zusätzlichen Informationen.
Problemsprache deutet auf Unmöglichkeit einer guten Überwindung von Widrigkeiten und die damit verbundenen Empfindungen.
Lösungssprache deutet auf bessere Erfahrungen, Wünsche und potentielle Lösungsbilder, sowie auf die damit verbundenen Empfindungen.

Lösungssprache unserer Klienten greifen wir auf, verdeutlichen sie, bauen sie aus und regen Erweiterungen an.
Problemsprache lassen wir außen vor und detaillierten Beschreibungen von Dingen, die die Klienten nicht erleben möchten oder von unerwünschten Dingen, die sich nach Auffassung der Klienten nicht ändern lassen, schenken wir weniger Aufmerksamkeit. (Außer, dass wir Gegebenheiten, Wahrscheinlichkeiten und bisherige Leistungen anerkennen und würdigen.)
Unser Interesse gilt den Ausdrücken, die damit zusammenhängen, was der Klient möchte. Mit `sondern?`, `stattdessen?` und `angenommen?` lenken wir das Gespräch immer wieder Richtung Lösungsräume.

Seit einigen Jahren bin ich dabei, Anworten zu suchen auf die Frage, wie wir diese einfachen Prinzipien auf unsere inneren Dialoge übertragen können. Was müssen wir tun? Was können wir lassen? Worauf kommt es an, um uns selbst zuverlässig Zugang zu unseren eigenen Lösungsräumen zu verschaffen?
Das Ergebnis dieser Suche ist eine Art Anleitung zum Selbstcoaching und für mich ist das Thema so spannend, dass ich dazu demnächst eine kleine Workshopreihe ins Leben rufen möchte: Lösungsfokussiertes Selbst-Coaching (3+1)
Der erste Durchgang soll noch im Juni diesen Jahres starten. Einzelheiten findet ihr hier.